Der Raum ist Anfang und Ende meiner Arbeiten. Ich suche nach besonderen Orten, die wichtig für unsere Gesellschaft sind, aber oft nicht viel Aufmerksamkeit bekommen. Das können Schwimmbäder, Schleusen, Opernhäuser, Kirchen und Stadtplätze sein. Ich interessiere mich dafür, wie diese Orte funktionieren und wie sie klingen. 
Deshalb mache ich Tonaufnahmen und Videos von ihnen. Dann bearbeite ich diese Aufnahmen am Computer und zeige sie als Filme oder Projektionen mit Musik und Geräuschen an verschiedenen Orten. Mir gefällt es, wie Technik in etwas Schönes verwandelt werden kann und wie Romantisches nüchtern wirken kann. Meine Installationen können dazu führen, dass Leute Orte anders sehen oder nutzen. Manchmal ist meine Kunst ein Rätsel, das man lösen muss. Ich möchte, dass die Leute neugierig sind und über meine Kunst nachdenken.*

The space marks the beginning and end of my work. I seek out special places that are important to our society but often don't receive much attention. These can be swimming pools, locks, opera houses, churches, and city squares. I'm interested in how these places function and what sounds they produce.
That's why I take audio recordings and videos of them. Then I edit these recordings on the computer and showcase them as films or projections with music and sounds at various locations. I enjoy how technology can be transformed into something beautiful and how romance can feel sober. My installations can lead people to see or use places differently. Sometimes my art is a puzzle that needs solving. I want people to be curious and think about my art.*



*Einfache Sprache. Der Text stellt eine Übersetzung des unten stehenden artist statements von Nathalie Brum dar. Übersetzungen erstellt mit Hilfe von ChatGPT am 02. April 2024. 
*Simple language. The text represents a translation of the artist statement below by Nathalie Brum. Translations created with the help of ChatGPT on April 2, 2024.

Der Raum ist Anfang und Ende meiner Arbeiten. Manchmal suche ich gezielt nach Räumen, die systemrelevant für die Gesellschaft, aber nicht in den Medien präsent sind. Manchmal stoße ich durch Zufall auf Räume dieser Art. Mich interessieren Räume, die eine hohe Bedeutung für die physische und soziale Infrastruktur haben: Schwimmbäder, Schleusen, Opernhäuser, Kirchen, Moscheen, urbane Plätze. Die Suche richtet sich auf Ereignisse, Prozesse und Strukturen, die erst durch eine künstlerische Transformation visuelle und akustische Beachtung finden: Pumpanlagen, Nebenräume, Technikzentralen, interne Durchsagen, Signale, Symbole. 
Das Ausgangsmaterial sind Ton- und Filmaufnahmen, die ich sammle und digital verarbeite. Die Ergebnisse fließen in Videoprojektionen und Beschallung über unterschiedliche Lautsprechersysteme. Mich reizt die Verwandlung des Technischen in etwas Poetisches, zugleich die Versachlichung des Romantischen in etwas Nüchternes. Die daraus entstehenden Installationen verändern im besten Falle minimal-invasiv und subversiv bestehende Räume, verändern die Choreographie ihrer alltäglichen Nutzung. In der Platzierung von Klang und Bild an Orten des öffentlichen Lebens ist das Potenzial auf zufälliges, neues Publikum, auf Widerstand ebenso wie auf Neugier zu stoßen am größten. Erkenntnisse und Rätsel stehen in meinen Arbeiten teils dicht beieinander und ihre Gleichzeitigkeit erzeugt Reibung. Vordergrund und Hintergrund verschmelzen, oszillieren, tauschen und löschen sich gegenseitig aus.

The space forms the genesis and culmination of my endeavors. At times, I deliberately seek out spaces that hold societal significance but remain obscured from media limelight. Occasionally, serendipity leads me to such spaces. I am drawn to spaces that underpin the physical and social infrastructure: swimming pools, locks, opera houses, churches, mosques, urban squares. My quest delves into events, processes, and structures that undergo a visual and auditory renaissance through artistic transformation: pumping stations, ancillary spaces, control centers, internal broadcasts, signals, symbols. 
The raw materials comprise audio and film recordings, meticulously collected and digitally processed. The outcomes manifest through video projections and soundscapes employing diverse speaker systems. I am enticed by the metamorphosis of the technical into the poetic, alongside the demystification of the romantic into the pragmatic. Ideally, resultant installations subtly and subversively alter existing spaces, reshaping the choreography of their everyday use. Placing sound and imagery in public realms harbors the potential to encounter fresh, albeit serendipitous, audiences, eliciting curiosity and perhaps resistance. Insights and enigmas coexist within my works, their simultaneity generating friction. Foreground and background merge, oscillate, interchange, and negate each other.